Stationäre Operationen

Diese Eingriffe führen wir stationär durch:

Gaumenmandelentfernung (Tonsillektomie) – mit über 400 Operationen pro Jahr

Zu dieser Operation raten wir bei rezidivierender (immer wiederkehrender) Mandelentzündung. Mit speziellen Instrumenten schälen wir die Tonsillen vollständig aus der Kapselschicht. Nach sorgfältiger Blutstillung der Wunde wird die Narkose beendet. Gaumenmandeln haben eine wichtige Funktion in der Krankheitsabwehr, denn in ihrem lockeren Gewebe befinden sich zahlreiche Immunzellen – so genannte Lymphozyten –, die aktiv werden, sobald Keime in die Mundhöhle eindringen. Bei chronischer oder rezividierender Entzündung jedoch haben Gaumenmandeln mehr Nachteile als Vorteile für den Körper. Wir entwickeln deshalb ein individuelles Therapiekonzept, das Alter und Erkrankungsstadium der Patienten berücksichtigt.

Nasenscheidewand- und Nasenmuschelchirurgie

Ist die Nasenatmung behindert, können eine krumme Nasenscheidewand und/oder vergrößerte Nasenmuscheln die Ursache sein. Mit einem unsichtbaren Schnitt wird die Nasenscheidewand frei gelegt, die verkrümmte Wand-Knochenstruktur wird geradegestellt und anschließend geschient. Vergrößerte Nasenmuscheln können gezielt mit dem Elektromesser geschrumpft oder dem Laser gestichelt werden.

Operation der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis)

Bei Tumoren der Ohrspeicheldrüse (sogenannte Adenomen, die in der Mehrzahl gutartig sind) muss die Geschwulst operativ unter Vollnarkose entfernt werden. Dabei werden die Gesichtsnerven permanent mit einem Neuromonitor überwacht.