Unsere Behandlungsschwerpunkte

In unserer Klinik werden Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin behandelt. Eine besondere langjährige fachliche Expertise besteht für folgende Erkrankungen:

Die Diagnostik und Therapie von Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist einer unserer klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunkte.
Es bestehen besondere Kenntnisse und Erfahrungen auch bei schweren Krankheitsverläufen. Die Anwendung modernster biologischer Therapiekonzepte (TNF-alpha-Antikörper, α4β7 Integrin-Hemmer und spezifischen Signalweginhibitoren) kommen in unserer Klinik bedarfsgerecht und studienorientiert zum Einsatz. Für die interventionelle endoskopische Behandlung von Stenosen oder Strikturen am Verdauungstrakt sind wir in unserem Zentrum für Endoskopie optimal ausgestattet. Oberärztin Susanne Erwig besitzt eine KV-Ermächtigung zur Behandlung von Patienten mit schwerer CED auf Überweisung vom niedergelassenen Facharzt.

Wir freuen uns besonders, dass die Essener Selbsthilfegruppe der Deutschen Crohn-Colitis-Vereinigung e.V. (DCCV e.V.) unsere Klinik als Basis für ihre monatliche Zusammenkunft und Fortbildung ausgewählt hat. Sie trifft sich jeweils am ersten Dienstag des Monats um 19.00 Uhr im Benediktsaal im Gebäude der Schatzkammer der Abtei Essen-Werden (gegenüber des St. Josef Krankenhauses); Kontakt: mccu-werden@t-online.de.

Unter dem Dach des hiesigen interdisziplinären Bauchzentrums erfolgt eine fachübergreifende gemeinsame Betreuung unserer Patienten mit Tumorerkrankungen des Magendarmtraktes durch die beteiligten Kliniken für Allgemeine Innere Medizin und Chirurgie. Unsere Klink ist außerdem Mitglied des zertifizierten Westdeutschen Magen- und Darmzentrums (WMDZ). Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Jan Dürig behandeln wir stationär und tagesklinisch Patienten mit Tumorerkrankungen des gesamten Verdauungstraktes einschließlich der Leber. Die Therapie wird interdisziplinär in der Tumorkonferenz nach aktuellem Wissensstand als individuelle Empfehlung fixiert und dem Patienten ausführlich erläutert. Neben den klassischen chemotherapeutischen Strategien bieten wir auch neue studienkontrollierte multimodale und zielgerichtete Therapiekonzepte im interdisziplinären Verbund des WMDZ mit dem Universitätsklinikum Essen an, u.a. in Zusammenarbeit mit der Klinik für Strahlentherapie (Direktor: Prof. Dr. med. Martin Stuschke) und dem Westdeutschen Tumorzentrum (Direktor: Prof. Dr. med. Martin Schuler).

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnostik, Therapie und Nachsorge hämatologischer Tumorerkrankungen, die in enger Kooperation mit der Klinik für Hämatologie (Prof. Dr. med. Ulrich Dührsen) des Universitätsklinikum Essen erfolgt. Die Behandlungsstrategie wird dabei in einer interdisziplinär besetzten wöchentlichen Patientenkonferenz festgelegt und individuell auf die Erkrankung, Begleiterkrankungen und Wünsche unserer Patienten abgestimmt. Auch in diesem Bereich kommen zunehmend zielgerichtete (chemotherapiefreie) Verfahren wie z.B. die Antikörpertherapie zum Einsatz, die die schonende Behandlung auch älterer Menschen ermöglichen.

Die Behandlung der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), der chronischen Pankreatitis, der Autoimmun-Pankreatitis und des Pankreaskarzinoms sind therapeutische Schwerpunkte unserer Klinik (Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. (AdP). Die besondere Kompetenz der Klinik wird durch die überregionale Zuweisung von Patienten mit Pankreaserkrankungen unterstrichen. Für die interventionelle endoskopische Behandlung von Veränderungen am Gangsystem des Pankreas bzw. der Gallenwege wird in unserem Zentrum für Endoskopie entsprechendes medizinisches Gerät vorgehalten.

Funktionelle Verdauungsstörungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hinter den betroffenen Patienten liegt häufig ein langer diagnostischer und therapeutischer Leidensweg. Die differenzierte, individuelle diagnostische Analyse und ein abgestuftes Therapiekonzept stehen für uns im Vordergrund. Patienten z.B. mit funktioneller Dyspepsie bzw. Reizdarmsyndrom können wir so optimiert behandeln.