Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie jetzt im St. Josef Krankenhaus Werden

Die Universitätsklinik für Orthopädie verlässt zum Monatsende das Ev. Krankenhaus Essen-Werden und kehrt damit vollständig in die Universitätsmedizin Essen zurück. Neuer Standort ist ab 1. Juli 2018 das benachbarte St. Josef Krankenhaus Werden. 
Auch nach dem Trägerwechsel steht die neu gegründete Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Marcus Jäger, Inhaber des Lehrstuhls für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Universität Duisburg-Essen.
Das Team um Univ.-Prof. Jäger garantiert innovative Behandlungskonzepte und eine optimale medizinische Versorgung auch am neuen Standort: Alle akuten und chronischen Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates gehören am St. Josef Krankenhaus Werden zum Leistungsspektrum. Dabei werden sowohl bewährte als auch moderne Therapieverfahren angewandt – zum Beispiel der Einsatz von innovativen Implantaten, Wachstumsfaktoren oder Stammzellen zur Knochen- und Knorpelregeneration.
„In unserer Universitätsmedizin am Standort Werden erwartet die Patienten mit dem Wechsel außerdem eine ausgezeichnete medizintechnische Ausstattung, neue Ambulanz- und Sprechzimmer und moderne Bettenstationen“, betont Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Vorstand des Universitätsklinikum Essen und Geschäftsführer des St. Josef Krankenhaus Werden. 

 

Endoprothetikzentrum (EPZ) der Maximalversorgung

Über eine besondere Expertise verfügt die Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Gelenkersatz sämtlicher Gelenke sowohl bei jungen als auch bei älteren Patienten. Die Klinik wurde 2013 als erstes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung im Ruhrgebiet zertifiziert. Beim Gelenkersatz kommen hochqualitative Werkstoffe, minimal-invasive Operationstechniken und verschiedene Verankerungstechniken zur Anwendung. Eine weitere besondere Expertise besteht in der Tumor- und Revisionsendoprothetik, beim Einsatz minimal-invasiver Implantate und in der Behandlung von Osteonekrosen. Auch in der Sportmedizin hat die Klinik die Nase vorn. Neben hochkomplexen arthroskopischen Operationstechniken, leistet das wissenschaftliche Gang- und Bewegungslabor der Klinik einen wertvollen Beitrag zur Prävention und Rehabilitation nach Sportverletzungen. Degenerative und entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule werden am Standort in Essen Werden ebenso behandelt wie komplexe Deformitäten und Tumore. Hierbei leisten nicht-operative Therapieverfahren sowie minimal-invasive und mikroskopische Operationen einen wichtigen Beitrag dazu, die Belastung für den Patienten so gering wie möglich zu halten. Im Bereich Forschung und Entwicklung steht der Klinik ein zellbiologisches Forschungslabor zur Verfügung. 
Mit dem Wechsel am Krankenhausstandort Werden verlässt im gleichen Zeitraum die Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christof Specker das St. Josef Krankenhaus und zieht zum 1. Juli ins benachbarte Evangelische Krankenhaus. „Gerade für die oft sehr speziellen Probleme der Rheumapatienten hat sich eine enge Kooperation zwischen Rheumatologen und Orthopäden sehr bewährt“, so Univ.-Prof. Jäger. Die Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten will der Klinikdirektor daher auch zukünftig pflegen.