Neuer Krankenhausseelsorger am St. Josef Krankenhaus Werden

Pater Siegmund Malinowski OSCam unterstützt seit dem Jahreswechsel die Katholische Krankenhausseelsorge am St. Josef Krankenhaus Werden. Damit folgt er auf Pater Dietmar Weber, der im vergangenen Sommer in den Ruhestand gegangen ist. Ein Unbekannter im Bistum Essen ist der 62jährige keinesfalls. Bereits dreimal zog es ihn in seinem bewegten Leben in die Pfarreien im Essener Süden.

In jungen Jahren absolvierte der in Pommern geborene und in Berlin aufgewachsene Malinowski eine Lehre als Bürokaufmann. Seinen anschließenden Status als Beamter, tätig im Berliner Landesversorgungsamt, gab er für das Ordensleben gerne auf: 1985 begann er sein Postulat in der Kamillusgemeinde in Essen und fühlte sich nicht zuletzt deshalb dem Heidhauser Kamillushaus immer verbunden. Nach der Noviziat-Ausbildung in Neuss blieb er über 25 Jahre in der Großstadt am Niederrhein. In diese Zeit im dortigen Bistum fielen viele Stationen seines Ordenslebens, so etwa sein Theologiestudium, die Priesterweihe, und die seelsorgerische Arbeit im Lukaskrankenhaus.

2010 wurde Pater Malinowski zum Provinzial der Kamillianer gewählt. Für die Leitung der Ordensprovinz zog er nach Freiburg, wo er außerdem viele Jahre als Krankenhausseelsorger tätig war. Zweimal unterbrach Pater Malinowski seine Jahre im Breisgau – und arbeitete im Essener Süden jeweils einige Monate in den Gemeinden St. Kamillus, St. Ludgerus und Christi Himmelfahrt. Jetzt ist er in der Ordensgemeinschaft der Kamillianer in Heidhausen sesshaft geworden und seit dem Jahreswechsel am St. Josef Krankenhaus tätig. Diakon Frank Kühbacher freut sich über die Unterstützung des erfahrenen Krankenhausseelsorgers. Beide eint ein gemeinsames Verständnis ihrer Arbeit – das christliche und weltliche Miteinander in der Patientenbegleitung, im Angehörigengespräch und im Austausch mit allen klinischen Berufsgruppen.